Georg Friedrich Händel

“Apolle e Dafne”

Inszenierung: Christian Thausing

Ausstattung: Magdalena Wiesauer

Musikalische Leitung: Susanne Scholz

Oper Graz | Landhaushof 2017

Fotos ©Werner Kmetitsch

 

PRESSE:

„Regisseur Christian Thausing und Dramaturg Bernd Krispin haben klugerweise nicht viel Aufwand betrieben. Eine Wandertruppe mit Namen Metamorphosia baut eine simple Prospektbühne auf. Plakative Barockkostüme (Bühne und Kostüm von Magdalena Wiesauer ) – der Leiter der Kompanie rezitiert aus der deutschen Übersetzung von Ovids Metamorphosen, die dem Werk zugrunde liegen – und eine Mädchengruppe der Opernballettschule – diese Ingredienzien genügen, um im stimmungsvollen Hof die Atmosphäre eines stilgerechten Barockspektakels entstehen zu lassen.“

„Die Inszenierung von Christian Thausing ist denkbar unprätentiös. Sie bleibt so barock wie nur. Dass der Bass wirklich erfolglos hinter der Sopranistn her ist, die beiden also kurz aus ihren Rollen aussteigen dürfen, ermöglicht ein kleines Verfolgungsspiel durch die Arkaden. Das Publikum ist mobil, weil stehend. Ein Schauspieler – Ovid selbst wohl – führt durch die Handlung. Gut, in Zeiten schwindender humanistscher Bildung, wenn man nicht bloß auf Rezitatve und Arien angewiesen ist, sondern zwischendurch in Häppchen auch Ovids Hexameter zu hören bekommt. Da steckt ja auch nicht wenig Humor drin.“